Orchestre des Champs-Élysées
Das Orchestre des Champs-Élysées ist die erste auf Originalinstrumenten spielende französische Formation von internationalem Renommee. Seit seiner Gründung im Juni 1991 durch Philippe Herreweghe hat sich das Ensemble vordringlich der Erarbeitung des sinfonischen Repertoires von Klassik, Romantik und klassischer Moderne verschrieben, das auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und mit den Mitteln einer um historische Stiltreue bemühten Aufführungspraxis einer grundlegenden Neuwertung unterzogen werden soll.
Dies ist ein Anliegen, das sich auch in der Beteiligung des Orchesters an musikwissenschaftlichen Forschungen und pädagogischen Projekten niederschlägt. Signifikant schon das Programm des ersten Konzerts, das zunächst in Poitiers, später dann im Pariser Théâtre des Champs-Élysées gegeben wurde: Die Schöpfung von Joseph Haydn. Mit diesem aufsehenerregenden Debüt legte das Orchestre des Champs-Élysées das Fundament zu einer internationalen Karriere, die das junge, überaus enthusiastische Instrumentalensemble mittlerweile nicht nur in nahezu alle namhaften Konzertsäle des Kontinents geführt hat (nach Brüssel, Wien, Amsterdam, London, Berlin, Frankfurt, München, Leipzig, Rom oder Luzern) sondern auch zu vielen musikalischen Brennpunkten weltweit – wie etwa ins New Yorker Lincoln Center oder auf Tourneen durch Japan, Korea, China und Australien. Neben Herreweghe, der dem Orchester bis heute als Künstlerischer Leiter vorsteht und seine nicht selten preisgekrönten CD-Einspielungen betreut, stehen in jüngerer Zeit zunehmend auch Gastdirigenten am Pult: unter ihnen Daniel Harding, Louis Langrée, Christophe Coin oder René Jacobs.
Das Orchestre des Champs-Élysées wird vom Kulturministerium und der Region Poitou-Charentes gefördert.
Philippe Herreweghe – Spiegel Online
/0 Kommentare/in Orchestre des Champs-Élysées Presse, Presse Zitate, Philippe Herreweghe Presse /von burzlaff„Wunderstudien…auf dem Weg zur Vollendung…weil Herreweghe nie auf Überrumpelung oder derbe Ego-Show setzt, sondern immer auf der Suche ist nach Eleganz, Schwerelosigkeit und Tanz. Was für eine Sternstunde.“
Spiegel Online