Ramón Ortega Quero
Oboe
Ramón Ortega Quero gilt als einer der spannendsten Musiker seiner Generation und in seinem Fach zu den weltweit gefragtesten Instrumentalisten.
Am Konservatorium seiner Heimatstadt Granada erhielt Ramón Ortega Quero schon früh seine Ausbildung bei Miguel Quirós. Als Zwölfjähriger wurde er ins Andalusische Jugendorchester aufgenommen. Eine wichtige Hürde nahm der Oboist im Jahr 2003, als ihn der Dirigent Daniel Barenboim ins „West-Eastern Divan Orchestra“ aufnahm.
Internationale Aufmerksamkeit als Solist erreichte der junge Spanier erstmals, als er im September 2007 zum Ersten Preisträger beim ARD-Musikwettbewerb in München ausgerufen wurde.
Im Frühjahr 2008 wurde er zum Solo-Oboisten des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Chefdirigent Mariss Jansons ernannt und arbeitet dort seitdem regelmäßig mit weltbekannten Dirigenten wie Riccardo Muti, Herbert Blomstedt, Sir Colin Davis, John Eliot Gardiner, Daniel Barenboim, Bernhard Haitink und Sir Simon Rattle zusammen.
Ramón Ortega Quero ist auf den wichtigsten Bühnen Europas zu Gast. So konzertierte er in den vergangenen Spielzeiten bei zahlreichen, namhaften Orchestern, darunter das Konzerthausorchester Berlin, das MDR Sinfonieorchester Leipzig, die NDR Radiophilharmonie Hannover, das Sinfonieorchester Basel, das Zürcher Kammerorchester, das Wiener Kammerorchester, das Münchner Kammerorchester, die Kammerakademie Potsdam oder dem Sao Paulo Symphony. Mit verschiedenen Kammermusikpartnern (darunter Elena Bashkirova, Kit Armstrong, Mitsuko Uchida, Herbert Schuch und Sebastian Manz) war er in den Konzertsälen von Wien, Salzburg, Baden-Baden, Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Hannover, Valencia, Köln, Vancouver und auf den internationalen Festivals in Gstaad, Jerusalem, den Londoner Proms, dem Lucerne Festival, dem Heidelberger Frühling, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern – bei welchem ihm in 2013 der Publikumspreis verliehen wurde – dem Mozartfest Würzburg und dem Rheingau Musik Festival zu hören. Zu seinen weiteren Partnern gehören unter anderem Janine Jansen, Guy Braunstein und Tabea Zimmermann.
Im April 2015 spielte Ramón Ortega Quero die Uraufführung des ihm gewidmeten Oboenkonzerts „Legacy“ des Spaniers Oscar Navarro.
In der Saison 2010/11 war er durch die „European Concert Hall Organisation“, zum „Rising Star“ ernannt worden. 2015/16 gab der junge Oboist unter anderem sein Debut in der New York Carnegie Hall, spielte u.a. mit dem Konzerthausorchester Berlin unter Ivan Fischer, dem Scottish Chamber Orchestra unter Robin Ticciati in Edinburgh und Glasgow sowie mit dem Münchner Kammerorchester und der Kammerakademie Potsdam. Ebenso war er gemeinsam mit dem Taiwan National Symphony Orchstra und der Hong Kong Sinfonietta zu hören.
Die Saison 2017/18 führte ihn unter anderem zu mehreren Konzerten nach Spanien, Finnland und in die Niederlande. Mit dem Bläserquintett „variation5“, mit dem er im Juni 2017 das gleichnamige Album veröffentlichte, ging er anschließend auf Tournee. 2018/19 war er Artist in Residence beim Orquesta Ciudad de Granada.
Zu den Höhepunkten der Saison 2020/21 zählten Konzerte mit dem Barcelona Symphony Orchestra sowie Rezitale in Toronto, Australien und Deutschland.
In der Saison 2021/22 wird Ramón Ortega Quero unter anderem mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg konzertieren und mit der Sinfonietta Cracovia durch Deutschland touren.
Bereits für seine Debüt-CD „Shadows“ (SOLO MUSICA) wurde er 2011 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. 2012 erhielt Ramón Ortega Quero erneut den ECHO Klassik, gemeinsam mit seinen Kollegen Sebastian Manz, Marc Trenel, David Alonso und Herbert Schuch für die Kammermusikeinspielung des Jahres. Weitere Aufnahmen mit sind bei GENUIN gemeinsam mit der Kammerakademie Potsdam sowie der Pianistin Kateryna Titova erschienen. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören „Variation 5“ für Berlin Classics im Jahr 2018 und eine CD von Haydn & Stamitz für Pentatone im Jahr 2020.
Ramón Ortega Quero ist „Fellowship“ Preisträger des Borletti-Buitoni Trust in London.