Daedalus Quartett

Ensemble

Min-Young Kim – Violine
Matilda Kaul – Violine
Jessica Thompson – Viola
Thomas Kraines – Cello

Das Daedalus Quartett benannte sich nach dem sagenhaften griechischen Erfinder, Künstler und Baumeister, von dem es heißt, er habe die Bildhauerei und das Labyrinth erfunden. Vor allem jedoch ist Daedalus dafür bekannt, dass er auf selbst gebauten Schwingen in die Freiheit flog. Das Daedalus Quartett wurde im Sommer 2000 ins Leben gerufen. Schon ein Jahr später gewann es den ersten Preis des internationalen Streichquartett-Wettbewerbs in Banff in Kanada und etablierte sich in kurzer Zeit zu einem der vorzüglichsten Streichquartette der USA.

Die Carnegie Hall in New York nominierte das Daedalus Quartett für die Reihe „Rising Stars“ der European Concert Hall Organization (ECHO). Damit verbunden waren in der Saison 2004/05 Auftritte im Concertgebouw in Amsterdam, im Athener Megaron, im Festspielhaus von Baden-Baden, in der Birmingham Symphony Hall, im Palais des Beaux Arts in Brüssel, in der Kölner Philharmonie, in der Cité de la Musique in Paris, im Salzburger Mozarteum und im Wiener Musikverein sowie in der Weill Recital Hall der Carnegie Hall. Ein Engagement in der Zankel Hall der Carnegie Hall folgte.

Für die Konzertsaisons 2005/06 und 2006/07 ernannte die Chamber Music Society des Lincoln Center in New York das Daedalus Quartett zum Streichquartett der Chamber Music Society Two. Diese Auszeichnung brachte zahlreiche Konzerte am Lincoln Center mit sich wie auch die Mitarbeit an pädagogischen Programmen der Chamber Music Society. Außerdem war das Ensemble in der Saison 2005/06 „Quartet in Residence“ bei der Columbia University in New York.

In den USA war das Daedalus Quartett u.a. zu Gast bei der Library of Congress in Washington, D.C., bei der Reihe Great Performers am Lincoln Center, bei den Houston Friends of Music, bei Stanford Lively Arts, bei der La Jolla Music Society in San Diego, bei der Corcoran Gallery in Washington, D.C., am Gardner Museum in Boston und bei der University of Washington in Seattle. Mit dem Saint Paul Chamber Orchestra aus Minnesota spielten sie Erwin Schulhoffs Concerto for String Quartet. Durch den Erfolg beim Wettbewerb in Banff bekannt geworden, trat das Ensemble in ganz Kanada auf, u.a. bei bedeutenden Konzertserien in Montreal, Toronto, Calgary, Winnipeg und Vancouver. Auch nach Japan wurde das Daedalus Quartett eingeladen.

Unter den Engagements bei Festspielen sei das Mostly Mozart Festival am Lincoln Center zu nennen, das Caramoor Center for Music and the Arts, wo das Daedalus Quartett „Ernst Stiefel Quartet in Residence“ war, das Bard Music Festival, das Skaneateles Festival (alle im Bundesstaat New York) sowie Music Mountain in Connecticut.

Außerdem war das Daedalus Quartett beim Haydn-Festival des Lincoln International Chamber Music Festival in Großbritannien vertreten sowie bei einem Festival zu Ehren von Elliott Carter, das vom St. Paul Chamber Orchestra und der University of Minnesota ausgerichtet wurde.

In der Saison 2013/2014 intensivierte das Daedalus Quartett die Zusammenarbeit mit künstlerisch wertvollen Projekten mit der Cleveland Chamber Music Society, der Philadelphia Chamber Society und der Raleigh Chamber Music Society, gastierte bei den „Market Square Concerts“ in Harrisburg/Pennsylvania, bei den Maverick Concerts in New York sowie beim Festival Internacional de Música de Cámara de San Miguel de Allende in Mexiko.

Jüngst begeisterte das Daedalus Quartett das Publikum in Südkorea und in den bedeutenden Konzertsälen Chinas.

Das Ensemble macht insbesondere durch seine Interpretationen zeitgenössischer Musik von sich reden, darunter Werke von Elliott Carter, George Perle, György Kurtág und György Ligeti. Eine beachtenswerte Uraufführung war David Hornes Flight from the Labyrinth, das das Caramoor Festival in Auftrag gegeben hatte. Im Jahre 2013 wurde der erste Teil der Quartette von George Perle veröffentlicht.

Diese Einspielung wurde vom San Francisco Chronicle hervorragend rezensiert: „Played with eloquence and ardor“. In der Saison 2015/2016 präsentierte das Daedalus Quartett die Uraufführung eines Werkes für Streichquartett und Klarinette, komponiert von Vivian Fung. Die Klarinettistin ist die renommierte Künstlerin Romie de Guise-Langlois.

Das Daedalus Quartett arbeitet mit Bridge Records zusammen.

Die Mitglieder des Quartetts kennen sich seit ihren Studien an renommierten Musikhochschulen wie u.a. der Juilliard School, dem Cleveland Institute oder der Harvard University.

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