Oscar Bohórquez

Violine

„Oscar Bohórquez ist einer der vielversprechendsten jungen Geiger. Seine hervorragende Technik, seine musikalische Tiefe und sein Charisma sind außerordentlich.” So bezeichnet Christoph Eschenbach den jungen deutschen Geiger mit lateinamerikanischer Abstammung.

Im September 2009 feierte Oscar Bohórquez seinen Einstand als Solist mit dem London Philharmonic Orchestra. In Deutschland gastierte Oscar Bohórquez bereits u.a. in der Alten Oper Frankfurt, in der Elbphilharmonie Hamburg, in der Liederhalle Stuttgart, im Leipziger Gewandhaus sowie in der Berliner Philharmonie. Weltweit spielte Bohórquez in Europa, Lateinamerika, USA, und China unter namhaften Dirigenten wie Sebastian Weigle, Alexander Shelley, Nicolas Pasquet, Miguel Harth Bedoya, und Carlos Miguel Prieto und konzertierte u.a. beim Kronberger Kammermusikfestival, beim Musica em Trancoso Festival in Brasilien und dem Salon de Provence Kammermusikfestival in Frankreich.

Zusammen mit seinem Bruder, dem Cellisten Claudio Bohórquez, und dem Pianisten Gustavo Beytelmann bildet Bohórquez das Patagonia Express Trio. Das Trio spielte 2021 anlässlich des 100. Geburtstages von Astor Piazzolla ein neues Album (Piazzolla: Patagonia Express) mit dessen Werken ein. Außerdem nahm Bohórquez ein Solo-Album mit Bachs Violinsonaten sowie den 24 Paganini Capricen auf. Seine Einspielungen wurden u.a. bereits beim WDR, Deutschland Funk Kultur, RBB, Radio Stephansdom (Wien), Radio France, Radio Nacional España, Bulgarisches National Radio und Fernsehen in Sofia gesendet. 2020 produzierte der SWR ein Musikpodcast über Bohórquez’s musikalische Karriere.

Oscar Bohórquez absolvierte sein Violinstudium bei Aaron Rosand am Curtis Institute of Music in Philadelphia (1998-2002) und bei Günter Pichler, dem Primarius des Alban Berg Quartetts, an der Universität für Musik in Wien (2002-2008). Er musiziert auf einer Violine von Guarneri del Gesù aus dem Jahre 1729.

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