Moné Hattori
Violine
Als Gewinnerin von fünf internationalen Violinwettbewerben wird Moné Hattori mit der jungen Hilary Hahn verglichen (Stereo Magazine) und gehört damit zu den besten Violinistinnen ihrer Generation. Sie wird weithin als „das krönende Meisterwerk von Zakhar Brons Talentakademie“ gefeiert und ihr Spiel als „vollkommene Perfektion, emotional berührend und leidenschaftlich“ beschrieben (Berner Zeitung).
Hattori konzertiert regelmäßig auf den großen Konzertbühnen Japans und tourt mit Orchestern wie dem New Japan Philharmonic, NHK Symphony Orchestra, Tokyo Philharmonic und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra. Zudem wächst ihre Karriere außerhalb Japans rasant an. Im Sommer 2019 gastierte sie mit dem Asian Youth Orchestra unter anderem in China, Südkorea und Taiwan. In kürzester Zeit folgten Debüts in Skandinavien, Deutschland und Italien sowie beim Trans-Siberian Festival in Russland. Höhepunkte der Saison 2023/24 sind eine Deutschlandtournee mit dem Janáček Chamber Orchestra sowie Debüts mit dem Sinfonieorchester Wuppertal, dem Sichuan Symphony Orchestra of China und dem Litauischen Staatlichen Symphonieorchester.
1999 in Tokio geboren, ist sie in einer Musikerfamilie aufgewachsen. Im Alter von fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Violinunterricht von ihrer Mutter. Ihr Konzertdebüt feierte sie im Alter von acht Jahren. Mit ebenfalls acht Jahren wurde sie in Zakhar Brons renommierte Musikakademie in Interlaken, Schweiz, aufgenommen. Aktuell studiert Hattori am Tokyo College of Music.
Moné Hattori ist mit zehn Jahren die jüngste Preisträgerin aller Zeiten des 11. Internationalen Wettbewerbs ‘Young Violinists in Honour of Karol Lipinski & Henryk Wieniawski’, Polen, und gewann ebenfalls im Alter von zehn Jahren den 1. Preis des ‘All Japan Art Association Competition’.
Es folgten der Grand Prix und weitere Sonderauszeichnungen beim 9. Internationalen Wettbewerb ‘Young Virtuosos’ 2013 in Bulgarien, und beim 7. internationalen Wettbewerb für ‘Young Violinists’ 2013 in Novosibirsk. Auch bei diesem Wettbewerb ist sie die jüngste Gewinnerin in einem Teilnehmerfeld „17 Jahre und älter“. In 2015 gewann Hattori den Grand Prix beim Internationalen Boris Goldstein Violinwettbewerb in Bern, Schweiz.
Hattori‘s Debüt-CD zusammen mit dem Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Alan Buribayev mit Werken u.a. von Waxman Carmen Fantasy und dem Violinkonzert Nr. 1 von Schostakowitsch erschien in Japan unter Avex Classics 2016 und 2019 auf dem internationalen Markt unter ICA Classics. Die Aufnahme fand bei der Fachpresse großen Anklang und wurde vom CD Journal als „eine großartige Darbietung mit einer bezaubernden Schönheit und einem subtilen Ton“ gefeiert. Im Jahr 2021 veröffentlichte sie ihre zweite CD bei AVEX Classics: ein Rezitalprogramm mit den Violinsonaten von Prokofjew und R. Strauss.
Moné Hattori spielt auf einer Violine von Guarneri del Gesù aus dem 18. Jahrhundert, eine Leihgabe eines anonymen Mäzens.